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Fotos
von der Eröffnung
Fotos
von der Ausstellung
Ausgewählte
Presseartikel
Bei der Ausstellung werden jene Werke gezeigt,
die bei Workshops und Beteiligungsprojekten im Frühjahr und Sommer
2010 produziert worden sind. Ausstellungsorte sind der < rotor >
und einige Punkte im Annenviertel.
Die Stadt gehört allen, wer aber entwickelt sie tatsächlich? Im Grazer
Annenviertel, einem lebendigen, sehr internationalen Stadtteil, werden
unterschiedlichste Formen des Miteinanders tagtäglich pragmatisch und
zugleich mit Einfallsreichtum und Improvisationsgabe immer wieder neu
erprobt. Das Langzeitprojekt „ANNENVIERTEL!“ zeigt mittels vielfältiger
künstlerischer und kultureller Strategien, wie dieser städtische Raum,
in dem gegensätzliche Welten nur wenige Schritte voneinander entfernt
sind, gestaltet und das Mitspracherecht der hier lebenden Menschen gestärkt
werden kann.
Denn bei allen auftauchenden Fragen
und Problemen ist die Herausforderung an die am Projekt Beteiligten eindeutig:
Gemeinsam an einer Zukunft zu basteln, in der transkulturelles Zusammenleben
normal geworden ist und in der Veränderungen im Stadtbild durch Zuwanderung
nicht als Bedrohung gesehen werden. Denn Stadt ist nicht – wie manche
glauben machen wollen – Konflikt und Angst, sondern vor allem eine Chance.
von Georg Dinstl, Christian Kasper und Josef Wurm – entstanden in
Zusammenarbeit mit vielen jungen Leuten aus dem Volksgarten und mit dem
YAP – Young Active People
Ort: Wand im südlichen Teil des Volksgartens
Fotos
der Wandgestaltung
Das Ergebnis zweier Workshops ist auf einer Wand hinter dem Kinderspielplatz
zu sehen. Gearbeitet wurde mit der Technik der Schablonen Graffities.
Dabei wird das Motiv zunächst als Negativ aus Karton geschnitten
und dann als Positiv mit der Schablone aufgesprüht. Georg Dinstl,
Christian Kasper und Josef Wurm sind drei versierte Schabloneure, die
sich die Gesamtgestaltung überlegt haben
Abb.: Schnappschuss von den
Vorarbeiten für die Schablonen-Wand
von Maryam Mohammadi –
in Zusammenarbeit mit 28 Personen aus dem Umfeld des Marienplatzes
Ort: am Marienplatz und im < rotor >
Präsentation am Platz: nur von 25.9. bis 23.10.!
Fotos
der Portraits im öffentlichen Raum
Maryam Mohammadi betreibt als Stipendiatin ein Atelier im Rondo. Sie hat
Menschen zu sich eingeladen, die das Angebot der diversesten Einrichtungen
rund um den Marienplatz nützen oder dort arbeiten. Im Studio entstanden
Porträts, möglichst in einem Moment der Entspannung. In einem
zweiten Schritt fotografierten die Porträtierten selbst ihnen bedeutsame
Dinge.
Abb.: Zwei Portraits aus der
Serie mit Menschen vom Marienplatz von Maryam Mohammadi
von Marlene Hausegger
Ort: Annestraße 39
Fotos
von der Fassadengestaltung
Auf die öffentliche Ausschreibung einer kostenlosen Fassadengestaltung
haben sich ein Dutzend InteressentInnen gemeldet. Ausgewählt wurde
das Haus Annenstraße 39, das sich bestens für die Idee von
Marlene Hausegger eignet. Nach einem genauen Ablaufplan wurde die Fassade
rund um sieben Fenster bemalt. Die Aktion wurde Anfang September unter
Mithilfe von Kletterern durchgeführt.
Abb.: Die Farben wurden aus
den Fenstern heraus aufgetragen
von Nicole Pruckermayr
Ort: Eggenberger Gürtel, Ecke Niesenbergergasse
Auf ihrem Poster verlangt Nicole Pruckermayr „Mehr Wildnis für
die Stadt“ und die Menschen werden aufgefordert: „öffnet
Baulücken und pflanzt… oder lasst wachsen“. Ein Plädoyer
für das Ungeplante, für die Eigeninitiative. In einer Gegend,
in der bestehende Brachflächen irgendwann verbaut werden, transportiert
das Projekt die Sehnsucht der BürgerInnen nach Grünflächen
und Freiraum.
Abb.: Der Ausblick auf dichtes
Grün wäre gewünscht
Tere Recarens mit Unterstützung von Daniela Paes Leão und
The Blue House, Amsterdam unter Beteiligung von rund 350 Menschen der
Wohnanlage Idlhof und den umgebenden Straßenzügen
Ort: Hof der Wohnanlage Idlhof, Eingang Idlhofgasse 18
Zeit: Sonntag, 26. September, 15:00 bis 20:00 Uhr.
Danach ist das Poster im < rotor > erhältlich.
Fotos
vom Idlhof-Fest
Im Juni waren die beiden Künstlerinnen
verstärkt durch ein Team vom < rotor > im Viertel unterwegs.
BewohnerInnen und PassantInnen wurden eingeladen, Statements zu den Themen
Nachbarschaft und Leben im Viertel auf weiße Tafeln zu zeichnen.
Ein Gemeinschaftsposter mit vielen Zeichnungen sowie ausgewählte
Fotos von der Aktion werden am 26. September beim Idlhof-Fest präsentiert.
Abb.: Viele Menschen haben
sehr persönliche Statements zur Nachbarschaft abgegeben
von Cactus, Josef Fürpaß,
Manuel Grassler, Ursula Kiesling, Mischa Mendlik, Lukáš Müller,
Maki Stolberg, Škart
Orte: Ungergasse, Ecke Idlhofgasse, sowie Gartenmauer vom Haus Keplerstraße
82 und bei diversesten Initiativen, Geschäften und Lokalen im Viertel
Fotos
der zwei Posterwände
Fotos
der Poster an diversen Orten im Annenviertel
Die Veränderungen im Viertel, das Zusammenleben
und die Möglichkeiten einer aktiven Teilnahme an Entscheidungsprozessen
sind Ausgangspunkt und Inhalt der Posterserie. Die geübten Grafiker
der Gruppen Cactus aus London und Škart aus Beograd haben die Arbeiten
geleitet. Gedruckt wurde in der Nachbarschaft beim Traumwerk und in der
Druckerei Alexander Bauer.
Abb.: Eines der Motive aus
dem Posterworkshop
von resanita
Ort: Josef-Huber-Gasse 17
Ab 28. Oktober 2010! – Präsentation an diesem Tag um 17:00
Uhr
Baumschwämme sind in die Stadt gekommen
und haben ein Haus in Beschlag genommen. Zusammengerufen wurden sie vom
Künstlerinnenduo resanita. Sie haben die Schmarotzer freundlich eingeladen,
sich auf der Fassade anzuordnen. Dem geht eine intensive Auseinandersetzung
mit den Gewächsen voraus, die den Sommer über im Versuchslabor
stattgefunden hat. Als dieses Labor diente der < rotor >.
Abb.: Ein von resanita bearbeiteter
Baumschwamm
von Delaine & Damian Le
Bas im Rahmen eines Workshops in Zusammenarbeit mit Julius Balog, Zsolt
Berki und Štefan Oláh
Ort: Der Pavillon SHELTER – realisiert von Erwin Stefanie Posarnig
und verortet am Andrä-Platz
Den Pavillon SHELTER gibt es am Andrä-Platz
seit 2003 – er ist seit damals ein bedeutender Aufenthaltsort am
Platz. In einem Workshop ging es zunächst um Instandsetzungen, die
die Nutzbarkeit wieder erhöhten, und dann um ein paar Zusätze,
die dem Bauwerk persönliche Notizen der Workshop-TeilnehmerInnen
und einiger Gäste eingeschrieben haben.
Abb.: Als eines von vielen
Details wurde die Lampe gestaltet
von ILA in Zusammenarbeit mit
Jugendlichen vom YAP – Young Active People, im Rahmen eines Workshops
Ort: vor dem Jugendzentrum YAP, Orpheumgasse 8
Im Rahmen eines Workshops wurde ein Objekt
gebaut, das sich in weiterer Folge laufend verändert, und diese Veränderungen
mit anhaltender Neugier zu verfolgen macht Freude. Verschiedene Erdschollen
aus dem Gleinalmgebiet wurden auf einer tischartigen Konstruktion zusammengefügt.
Pflanzen auf diese Art ins städtische Umfeld eingebracht, die vor
dem Jugendzentrum bis dato nicht zu sehen waren.
Abb.: Das wachsende Kunstwerk
braucht Pflege und vor allem Wasser
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