Abb.: John Jordan/Isabelle Fremeaux, Still
aus:
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Beteiligte KünstlerInnen: |
Ausstellungsdauer: 30.9. - 21.12.2012 &
7.1.-9.2.2013 |
Der Gedanke einer absoluten Demokratie zieht
ein gründliches Überdenken der linearen, starren und orthodoxen Produktion
historischen Wissens wie historischer Narrative nach sich. Es handelt
sich um einen Gedanken, der die Notwendigkeit der Umverteilung von Reichtum
und Macht nahelegt, sowie von neuen Herrschaftssystemen. Darüber hinaus
prangert er die Auswirkungen des Kapitalismus an und stellt somit jedes
normative Verständnis von Klasse, Rasse, Gender und Sexualität infrage.
Der Begriff einer "absoluten Demokratie" wurde ursprünglich vom Philosophen
Baruch Spinoza benutzt und von Antonio Negri und Michael Hardt wiederaufgegriffen,
in einem Versuch der Vision "einer Republik, die auf der breitestmöglich
angelegten Kooperation ihrer BürgerInnen beruht, und auf der Entwicklung
von Gemeinschaftsgütern. Das sind die Begriffe, mit denen wir über Freiheit
für alle reden können".1
Shuttleservices Hinweis Session 1: Forms of Democracy: Activism,
Art and Cultural Production Session 2: Thinking Politics Freed
From the State Weitere Informationen unter:
www.truthisconcrete.org |