Abb: Swaantje Güntzel BLUMENSCHIESSEN II CITY - Graz 2013, Stadtpark, Foto Jan Philip Scheibe VG-BILD BONN |
>> WILDWUCHS IN DER GARTENSTADT |
Im Rahmen der Ausstellung Maßnahmen
zur Rettung der Welt _ Teil 2 |
Welche Welt wollen wir (retten)?. Angefangen von griechischen Hainen, indischen Shalimars, barocken Parterres, englischen Landschaftsgärten, Art Deco-Gärten etc. war Grünraum gepaart mit Gartenkunst als Wohn- und Lebensraum ein wesentlicher Bestandteil im Zusammenleben von Menschen. Welche Pflanzen sind erwünscht? Was darf wo wachsen? Der Zugang zu Pflanzen, den eine Kommune an den Tag legt und die Bedeutung, die der Obsorge durch GärtnerInnen beigemessen wird, kann im übertragenen Sinn auch für den Umgang mit der Gesellschaft im allgemeinen verstanden werden. Graz wurde im 20. Jh. unter anderem auch als Gartenstadt beworben. Welche Begriffe von Garten sind heute erwünscht? Wie sieht es zum Beispiel mit einigen Hochbeeten aus, die auf Straßen und Plätzen aufgestellt sind und deren Pflege und Gedeih ungewiss sind? Weiters gibt es verschiedene Ansätze von Gemeinschaftsgärten und interkulturellen Gartenanlagen, die beim gemeinsamen Arbeiten und „miteinander-Lebenszeit-verbringen“ kommunikative Aspekte im Zentrum der Überlegungen haben. Ausgehend vom Projekt "Blumenschießen" der
Künstlerin Swaantje Güntzel, welches in der aktuellen Ausstellung "Maßnahmen
zur Rettung der Welt _ Teil 2" im < rotor > zu sehen ist, werden bei dieser
Veranstaltung verschiedene Aspekte (biologische, kulturelle, gesellschaftliche,...)
des Themas "Naturraum in der Stadt" diskutiert. <<
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