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Eine neue Sitzgruppe ist in Bärnbach
in der Karellystraße aufgestellt worden, gleich neben dem langsam
wachsenden Dirtpark und gegenüber vom Skateplatz. Was ist das Besondere
daran?
Schauen wir uns die Sitzgruppe einmal genau an.
Es gibt mehrere Teile:
– Eine ziemlich lange, kreisförmig angeordnete Bank, zum Sitzen
auf beiden Seiten und auf zwei Ebenen!
– Eine einfache Plattform aus Holz, zum Abhängen in verschiedenen
Lagen. Kann auch eine kleine Bühne sein...
– Ein kleines Flugdach, das Schatten gibt.
– Und, eigentlich nicht zu übersehen, eine große Lampe.
Diejenigen, die Bärnbach kennen, sehen sofort: Diese Art von Lampen
steht sonst im Zentrum des Orts. Es gibt sie in verschiedenen Farben,
und es sind ganz besondere Straßenlampen, denn sie wurden einst
speziell für Bärnbach entwickelt. Zum Glück ist beim Bauhof
eine gelegen. Dort hat sie der Künstler Ovidiu Anton aufgespürt
und gleich gesagt: Diese Lampe soll Teil der Sitzgruppe beim Skatepark
werden!
Die Straßenlampe kommt hier also wieder zum Einsatz. Genauso wie
mehrere Sitzbank-Profile aus Beton. Auch diese waren beim Bärnbacher
Bauhof – an dieser Stelle gleich einmal ein großes Danke,
dass die Männer vom Bauhof mit großem Einsatz bei dem Projekt
mitgemacht haben! Sie haben nicht nur Material hergegeben, sondern auch
viele Teile mit aufgebaut.
Als Künstler interessiert sich Ovidiu Anton für so ziemlich
alles, was im öffentlichen Raum passiert. Wie Menschen mit diesem
Raum, der uns in Stadt und Land umgibt, umgehen, was sie dort alles machen.
Und er interessiert sich sehr für Dinge, die übrig geblieben
sind, die keiner mehr verwendet. Also hat das mit den Sachen vom Bauhof
sehr gut für ihn gepasst, um damit etwas Neues zu schaffen.
Jetzt zur doppelseitigen Bank. Dabei gibt es eine Menge kleiner aber sehr
wichtiger Teile, die das Ganze zusammenhalten. Sie sind knallgelb gestrichen.
Diese Teile aus Metall haben junge Leute im Binder Lernwerk zusammengebaut.
Gemeinsam mit dem Künstler und auch das Team vom JUKO Bärnbach
war dabei. Großartig, dass die Lehrlinge diese Teile mitgebaut haben!
Das Jugend- und Kommunikations-Zentrum JUKO hat bei der Entstehung der
Sitzgruppe eine ganz große Rolle gespielt. Es hat die Organisation
übernommen und war in allen Fragen für den Künstler da.
Und das JUKO hat alle Jugendlichen aktiviert, die beim Projekt in verschiedenen
Phasen mitgemacht haben. Von der Idee bis zum Zusammenbau der Teile vor
Ort war es ein langer Weg.
Die neue Sitzgruppe ist also durch das Wirken vieler Leute entstanden.
Gestaltet von Ovidiu Anton aus übrigen Teilen vom Bauhof, aus neu
gebauten, grellen Metall-Elementen und aus Lärchenholz, das bald
eine ähnliche Farbe annehmen wird wie die Bande rund um den Skatepark.
Sollen alle Spaß daran haben, sich hier aufzuhalten!
"Was geht?" ist ein Kooperationsprojekt von:
Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark
< rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst
Steirischer Dachverband für Offene Jugendarbeit
und Jugendeinrichtungen in vier steirischen Gemeinden:
Jugendcafe ARENA Gratkorn
Jugend- und Kommunikationszentrum Bunte Fabrik Kapfenberg
JUKO Bärnbach
trofaiach mein JUZ
www.wasgeht.mur.at
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