Abb.: Azra Aksamija, Future Heritage Collection, 2014


>>    SAMMLUNG KULTURERBE DER ZUKUNFT

Erste Annahme von Objekten & Diskussion
am Freitag, 19. September 2014

Ort: „SARTR“ Sarajevo War Theater
Gabelina br. 16, 71 000 Sarajevo

Erste Annahme von Objekten: 17.00 - 20.00 Uhr
Was ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Bosnien-Herzegovina für Sie persönlich? Wir laden Sie ein, zur Sammlung beizutragen!

Diskussion: 20.00 - 21.30 Uhr
Mit: Damir Imamović, Nebojša Jovanović, Šejla Kamerić, Nihad Kreševljaković, Mirsad Sijarić, Azra Akšamija, Lejla Hodžić, Anton Lederer und Margarethe Makovec

Die eingeladenen DiskutantInnen werden ihre persönlichen Beiträge zur SAMMLUNG KULTURERBE DER ZUKUNFT präsentieren und die Gründe erläutern, warum sie diese als relevant für die Sammlung erachten. Nehmen Sie an der Diskussion teil!


Was ist der Grund für die Sammlung und Bewahrung kulturellen Erbes? Viele Gemeinden und Länder der Welt sammeln und erhalten ihr kulturelles Erbe vorwiegend um kulturelle Entwicklungen einer bestimmten Gegend für zukünftige Generationen verständlich zu machen und um zu bewahren, was unsere Vorfahren als wichtig erachtet haben.

Aber was soll geschehen, wenn kulturelle Insitutionen einer Stadt, Region oder eines Landes nicht mehr in der Lage sind, das kulturelle Erbe systematisch zu sammeln und zu schützen?

Die BürgerInnen von Bosnien-Herzegovina, aber auch die BürgerInnen von Europa und weltweit, die derzeit die Stadt Sarajevo besuchen, sind eingeladen, an der Gestaltung der 'Sammlung Kulturerbe der Zukunft' mitzuwirken. Daher benötigen wir die aktive Teilnahme von BürgerInnen, die SammlerInnen ihres eigenen kulturellen Erbes werden und etwas zur Sammlung beitragen möchten - eine Sammlung ohne politischen oder nationalen Filter.


SAMMLUNG KULTURERBE DER ZUKUNFT ist ein Projekt der Künstlerin Azra Akšamija (Boston/Graz), entwickelt in Zusammenarbeit mit Lejla Hodžić (Sarajevo), Margarethe Makovec und Anton Lederer (Graz).
Im Rahmen des 54th Internationalen Theaterfestivals MESS, Sarajevo.


Das Projekt wird unterstützt von:
"Gedenkjahr 2014"
Amt der Steiermärkischen Landesregierung | Kultur, Europa, Außenbeziehungen

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