Abb.: bankleer.

 

 


>> Workshop
TOHUBASSBUUH
mit dem Künstlerduo bankleer aus Berlin

Donnerstag, 22. Oktober 2015, 16:00-20:00 Uhr
Freitag, 23. Oktober 2015, 10:00-18:00 Uhr
Samstag, 24. Oktober 2015, 10:00-18:00 Uhr
Sonntag, 25. Oktober 2015, 10:00-13:00 Uhr
im < rotor >, Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz & im Stadtraum


Im Rahmen der Ausstellung DAS IST NICHT MEINE GESCHICHTE!


Die Ereignisse überschlagen sich. Unsere physischen Grenzen werden durch die entfesselte Dynamik der Märkte überschritten, wir können uns selbst nicht mehr in Relation zu dem maßlosen Wachstum unserer Ökonomie setzen. Dinge und Menschen verlassen ihre alten Plätze und sind in Bewegung versetzt - und heute sind wieder Tausende Flüchtlinge in Europa angekommen.

Wie von Michail Bachtin beschrieben, wollen wir durch groteske Verkehrung, Verzerrung, Entstellung und Unterwanderung die Mechanismen der ökonomischen Macht und ihre Effekte sichtbar werden lassen. Das Tohubassbuuhist ein überdimensioniertes Megaphon auf einem Lastenrad, das mit einem Soundsystem und einem überdimensionierten Mikrophon ausgestattet ist. Mit diesem Mikrofon können Büsten und Passant_innen zum Sprechen und Singen gebracht werden. Historische Begebenheiten können so mit der Gegenwart konfrontiert und temporär aktuelle Ausdrucksmöglichkeiten und Referenzpunkteim öffentlichen Raum erweitert werden.

Bevor es sich in den Stadtraum begibt, wird das Tohubassbuuh mit Texten und Sounds gefüttert. Das Tohubassbuuh ist Teil eines performativen Stadtspaziergangs und stellt neue Beziehungen zwischen öffentlichen Raum, politökonomischen Ordnungen/Unordnungen und den Menschen mit ihren vielfältigen Lebensrealiäten her.


bankleer sind Karin Kasböck geb. 1969 in Mühldorf, Deutschland und Christoph Leitner geb. 1968 in Altötting, Deutschland, beide leben in Berlin

www.bankleer.org


Die Teilnahme ist kostenlos und ein Einstieg jederzeit möglich!
Anmeldung bitte via Email oder SMS an:
rotor@mur.at
oder
0699/10555049 (rotor mobil)

Koproduktion steirischer herbst & < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst.



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