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Anläßlich des letzten Ausstellungstages von:
"Verdrängte Geschichte und kontaminierte Orte – Künstlerische Positionen
zum Hotel Metropole, von 1938 bis 1945 Gestapo-Hauptquartier in Wien"
Programm
14:00 Uhr:
RUNDGANG durch die Ausstellung
„Verdrängte Geschichte und Kontaminierte Orte“
14:45 Uhr:
VORTRAG „Bis sich die Spur verliert…“
Die Umsetzung der NS-Euthanasie-Programme in der Steiermark
MMag.a Birgit Poier, Historikerin und Pflegewissenschafterin
Menschen mit Behinderung, psychisch kranke Menschen und andere als abnorm
und damit „minderwertig“ angesehene Personen wurden im Nationalsozialismus
als nutzlos und somit gesellschaftlich wie ökonomisch unbrauchbar, als
„volks-schädigend“ erachtet. In einer streng auf das Kollektiv gerichteten
Kosten-Nutzen-Rechnung galten diese Menschen darüber hinaus als ökonomisch
nutzlos und als monetäre Belastung für die „Volksgemeinschaft“.
Der Vortrag thematisiert die nationalsozialistischen Tötungsprogramme
im Kontext der Grazer Anstalt „Am Feldhof“. Nach einem allgemeinen Überblick
sollen die individuellen Lebensspuren einzelner Opfer nachgezeichnet werden.
15:30 Uhr:
GEDENKSPAZIERGANG zu ausgewählten Grazer Stolpersteinen
geleitet von Mag.a Daniela Grabe und Mag. David Kriebernegg (Verein für
Gedenkkultur in Graz) unter Mitwirkung von Raoul Narodoslavsky (Nachfahre
von Klementine Narodoslavsky, NS-Opfer sogenannter „Euthanasie“).
Veranstaltet von: Verein
für Gedenkkultur in Graz & < rotor >
Freier Eintritt! |