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„Emmanuel Mbolelas Buch ist deshalb
so beeindruckend, weil es nicht nur ein Buch der mutigen, detailgenauen
Brandmarkung ist, sondern auch ein Buch der unausrottbaren Hoffnung.“
Jean Ziegler.
Der Autor und Menschenrechtsaktivist Emmanuel Mbolela schreibt in seiner
autobiographischen Erzählung über sein langjähriges Engagement
für ein Ende der Diktatur, sowie für Frieden und Gerechtigkeit
in der demokratischen Republik Kongo. Im Jahr 2002 wird er im Zuge einer
Demonstration festgenommen. Die brutale Repression der staatlichen Sicherheitsorgane
zwingt ihn zur Flucht. Mbolela berichtet auf eindrückliche Weise von
der Gewalt und Ausbeutung, die ihm und seinen Mitreisenden unterwegs widerfährt.
Quer durch die Sahara gelangt er bis nach Marokko, wo er die erste selbstverwaltete
Basisorganisation für Geflüchtete aus Subsahara-Afrika gründet.
Nach vier Jahren kann er in die Niederlande ausreisen, als neue Erfahrung
erweisen sich dort die extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, denen
vor allem migrantische Arbeitskräfte unterliegen.
Über die Migrationsbewegungen vom afrikanischen Kontinent schreibt
Mbolela: „[...] die Menschen fliehen vor schrecklichen Kriegen
und vor der Perspektivlosigkeit in ihren Ländern, die in vielen Fällen
auf die skrupellose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen zurückgeht.
An dieser Ausbeutung haben westliche Regierungen und Konzerne oft einen
wesentlichen Anteil.“ (Mbolela 2015:14)
Die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache statt.
Freier Eintritt!
Eine Kooperation von: Kunsthaus Graz, < rotor > Zentrum für
zeitgenössische Kunst & ISOP- Innovative Sozialprojekte.
Veranstaltung im Rahmen der Ausstellungen im
Kunsthaus Graz und im < rotor >:
CONGO STARS
(Kunsthaus Graz)
SIE WERDEN ES NICHT ERTRAGEN,
SICH HINTER MAUERN UND ZÄUNEN ZU VERSTECKEN
(< rotor >)
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