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Was will der Anarchismus? Wie zeitlos sind
anarchistische
Lebensweisen? Warum steht Anarchismus häufig für Chaos und Willkür?
Der Schriftsteller Ilija Trojanow begibt sich auf Spurensuche
nach
Oasen der Freiheit in Europa. Er findet sie – in der anarchistischen
Geschichte und Gegenwart, in der Literatur und im Internet.
Für Anarchist*innen gibt es einen dritten Weg, eine Alternative zu
Kapitalismus und Kommunismus. Die Freiheitsidee steht für sie
über allem und ist die Grundlage von allem. „Für mich
ist Anarchismus
einerseits eine Schule des kritischen Denkens, andererseits des
widerständigen Handelns. Diese zwei Momente sind sehr wichtig,
weil sie einander gegenseitig natürlich bedingen, motivieren.“
Im Film Oasen der Freiheit – Anarchistische Streifzüge
(2018, 52 Min)
besucht Ilija Trojanow Erinnerungsorte der Bewegung, anarchisch
denkende und handelnde Menschen. „Wenn man sich die großen
historischen Scheidepunkte des 20. Jahrhunderts anguckt, wird man
überall feststellen, dass Anarchisten oft als Erste erkannt haben,
dass
die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen immer wieder
in die falsche Richtung gehen.“
Martin Hanni, 1975 geboren, hat an der Universität
Innsbruck
Geschichte und den Anarchismus studiert. Davor war er auch mal
Sänger einer unbedeutend gebliebenen Punkrockband. Seit 2004 arbeitet
er als freiberuflicher Kulturpublizist für Print, Radio, Internet
und TV.
Beim Film Oasen der Freiheit – Anarchistische Streifzüge führt
er
gemeinsam mit Kurt Langbein Regie.
Trailer zum Film: klicke hier.
Freier Eintritt!
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