Elisabeth Schmirl, „Weil es so viele sind.“, Ausschnitt der Wandmalerei im Unicorn-Gebäude, 2023

 

 

 

 


Weil es so viele sind.
Multiperspektivisches Erinnern und Gedenken
im universitären Kontext

Projektworkshop anlässlich der Übergabe des
Kunstwerks von Elisabeth Schmirl an die Öffentlichkeit

Montag, 8. Mai 2023, 8:30 bis 20:00 Uhr
Ort: Unicorn, Conference Deck, Schubertstraße 6a, Graz

 


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8:30 – 9:00 Ankommen, Meet & Greet im Stiegenhaus
9:00 – 9:15 Begrüßung und Eröffnung des Workshops
durch Rektor Dr. Peter Riedler
9:15 – 9:30 Vorstellung des Projektteams und Einführung
9:30 – 11:00 Multidirektionales Erinnern. Raum und Gedächtnis
in postmigrantischen Gesellschaften. Dirk Rupnow
11:30 – 13:00 Kollaborative Erinnerungspolitiken. Präsentation des
Forschungs- und Lehrprozesses durch Lehrende, Studierende
und Interview-Partner:innen

14:00 – 15:30 Architektur. Raum. Materialität. Gedächtnis.
Antje Senarclens de Grancy, Paul Mahringer
16:00 – 17:30 Kunst und Erinnerung in postmigrantischen
Gesellschaften. Künstlerische Position/ierung/en
Marion Hamm, Anton Lederer (anstelle von Arye Wachsmuth)


18:00 – 19:30 Weil es so viele sind. Übergabe des Kunstwerks
mit Peter Riedler, Elisabeth Schmirl, Jasmin Leb-Idris und
Jakob Leb, Margarethe Makovec und Anton Lederer,
Helmut Konrad, Dirk Rupnow, Gerald Lamprecht
Moderation Judith Laister und Heidrun Zettelbauer
Mit Gedichten von Asiyeh Panahi und musikalischen Beiträgen
von Hans Breuer


Detailprogramm mit allen Vortragenden und Beteiligten


Das Projekt auf der Website zur Geschichte der Universität Graz


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Die Veranstaltung widmet sich multidirektionalem und multi-
perspektivischem Erinnern und Gedenken zwischen Architektur,
Geschichte, Kunst, Universität und Öffentlichkeit an einem
geschichtsträchtigen wie auch historisch kontaminierten Ort.

Im Fokus steht der bisherige Prozess der Neugestaltung des
Stiegenhauses im Unicorn Gebäude, dem Start-up & Innovation Hub
der Universität Graz: Von der ersten Projektidee, die ihren
Ausgangspunkt in einem zeitgemäßen Umgang mit zwei Fresken
aus der NS-Zeit nahm, über die Auslobung eines Kunstwettbewerbs
bis hin zu seiner Realisierung durch die Künstlerin Elisabeth Schmirl.
Ziel des Workshops ist einerseits eine erste Zwischenbilanz des
bisherigen Prozesses vor dem Hintergrund einer aktuellen,
postkoloniale Diskurse inkludierenden Gedächtnis- und Erinnerungs-
kultur. Andererseits versteht sich die Veranstaltung als Auftakt für
eine notwendigerweise weiterführende und vertiefende Auseinander-
setzung mit Fragen zukünftigen Gedenkens.

Das Projekt war von Beginn an kollaborativ angelegt und involviert
Forschung, Lehre sowie außeruniversitäre und zivilgesellschaftliche
Akteur*innen. Es eröffnet neue Fragestellungen in Hinblick auf
Räume, Mechanismen und Strategien des Erinnerns und Gedenkens.
Ermöglicht wird ein konzentrierter Blick auf aktuelle Thematiken
im Kontext einer transnationalen, multiperspektivischen und
multidirektionalen Erinnerungs- und Gedächtniskultur und -politik.


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Eine Veranstaltung der Universität Graz:
Rektorat, Centrum für Jüdische Studien, Institut für Kulturanthropologie und
Europäische Ethnologie, Institut für Geschichte/Kultur und Geschlechtergeschichte,
Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft/Arbeitsbereich Migration -
Diversität - Bildung), arge leb idris architektur/architektin iris reiter
und <rotor> Zentrum für zeitgenössische Kunst

Für die Konzeption verantwortlich:
Judith Laister, Gerald Lamprecht, Anton Lederer, Heidrun Zettelbauer


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